Abschied
Wie jedes Jahr ist der Juli der Monat des großen Abschiednehmens. Jahre
mehr oder weniger engen Zusammenlebens gehen zu Ende und schon jetzt wird die
Zeit des Heim-Aufenthaltes immer verklärter..............
Keine Klasse ging, ohne ihr Erinnerungsstück zu hinterlassen.
Den
Vogel schoß natürlich der neue Star der "Devotionalien" ab
:
die auf der Seite " eine ganz besondere Baustelle" noch
in das Reich der Fabel verwiesene Baggerschaufel nimmt in strahlendem
Glanz einen Ehrenplatz ein und zeigt : die Straßenbauer
12 b 08 war eine Klasse,die sich in kein Schema pressen ließ,bei
der man immer auf alles gefasst sein mußte.
Die Straßenbauer 12 c 08 dagegen suchte stets
den Kompromiß und den Ausgleich.Es war eine Klasse der Harmonie
und der unerschütterlichen Fröhlichkeit .Sie hinterließen
eine haargenau auf die Fensterbank ausgerichtete Abflußrinne
nach dem Motto :
"da sind wir, da passen wir hin, da bleiben wir, das
nimmt uns keiner mehr weg"
Die erfahrungsgemäß traditionellen
Uhrmacher verließen sich auf
das altbewährte
Klassenbild
Da sich das Abschiedsgeschenk
der Meisterschüler an keine Wand nageln läßt,
mußte
ersatzweise ein Gruppenbild herhalten.
Sie alle werden in Erinnerung
bleiben. Mit allen gab es die
harte Zeit des Zusammenraufens,
die meist fröhliche Zeit des
Zusammenlebens und die Prüfungszeit
des Zusammenleidens. Der Eine oder
Andere wird wiederkommen, zu Besuch
oder zum Meisterkurs. Alle aber
hinterlassen ihre Spuren in mehr
oder weniger lustigen Geschichten
für
die nachfolgenden Klassen.
Wenige jedoch werden Bernd nacheifern,
der sich so gar nicht vom Heim
trennen konnte und nicht nur eine
2.Lehre, sondern noch die Meisterschule
nachschob. Damit wurde die Rekord-Verweildauer von
8 Jahren zum 2. Mal erreicht.
Und er
hat immer noch nicht genug : jetzt
muß er noch Kurse halten,
damit er unangefochten die
Spitze erreichen kann.
Für die Fotos wieder einmal
ein ganz herzlicher Dank an Mike
Kunze, hoffentlich bleibt er uns
noch lange erhalten.
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