das bedeutet auch: wieder einmal ist ein Jahr vergangen, ein Jahr voller Neuerungen,
Änderungen, Umbauten, neuem Leben, neuen Erfahrungen, neuen Erlebnissen, aber auch voll Vertrautem, Traditionen, Kontinuität.
Zeit für einen kleinen Rückblick.
Seit einem Jahr wird nun das Schifferkinderheim vom Stiftungsrat geführt. In der Führung sicher neu in Struktur und Organisation, im täglichen Leben höchstens an manchmal enger gezogenen Zügeln zu bemerken, die aber schnell zur Routine wurden.
Seit 25 Jahren ist Tadeusz Wyrzykowski fester Bestandteil des Schifferkinderheimes. Zunächst als Erzieher tätig, übernahm er bald die pädagogische Heimleitung. Der reibungslose Wandel in der Struktur der Kindergruppe von der "Schifferfamilie " zum sozialpädagogischen Heim fiel in seine Verantwortung und wurde von ihm in nimmermüder Arbeit souverän vollzogen. Herr Solger übermittelte ihm den Dank des Vorstandes mit guten Wünschen für seine weitere Arbeit.
Seit September 2012 leitet Michaela Gutbrod nun den Lehrlingsbereich des Schifferkinderheimes. Schnell haben sich die Auszubildenden an ihre Kompetenz, Wärme und Fürsorge gewöhnt und nehmen gern ihren Rat in jeder Lebenslage in Anspruch, beugen sich aber auch mehr oder wenig bereitwillig den notwendigen Regeln.
Kleine Änderungen der " Devotionalienbewahrung " - man kann es auch: Aufhängung der geheiligten Erinnerungsstücke nennen- werden behutsam in Angriff genommen
und ebenso akzeptiert wie die neue " Kommandotafel "
Eine Reihe von Neuanschaffungen wurde dieses Jahr getätigt, um das tägliche Leben zu erleichtern und zu bereichern:
Der Pavillon neben der Lagerfeuerstelle sorgt dafür, daß Grill-und sonstige Gemeinschaftsabende nun wetterunabhängig sind.
2 riesige Anrichten in den Speiseräumen des Lehrlingsheimes nehmen nun endlich übersichtlich und hitzebeständig das breite Essensangebot auf und halten jedem Ansturm hungriger Horden stand.
Das Erzieherzimmer der Kindergruppe erhielt endlich die seit Jahren diskutierte Neugestaltung und ermöglicht nun ein effektives Arbeiten und eine angenehme Nachtbereitschaft.
Kontinuität und intensive Arbeit mit jungen Menschen erfordert nicht nur viel Kraft und Liebe, sondern auch viel Zusammenarbeit des gesamten Teams. Da aber die verschiedenen Abteilungen des Hauses durch die unterschiedlichen Dienstzeiten zum Teil kaum zusammentreffen, pflegt das Haus seit vielen Jahren die schöne Tradition des Betriebsausfluges. Dieses Jahr führte der Weg ins bezaubernde Bamberg. Wie immer wurden Kultur und Gemeinschaft gepflegt, so daß der Tag mit Stadtführung, Dampferfahrt, Stadtbummel, gemeinsamem Essen und Kaffee bei herrlichem Wetter für viel Harmonie und neue Arbeitskraft sorgte.
Auch außerhalb des Hauses tut sich derzeit so viel, daß es einmal in unserer Jahreschronik erwähnt werden muß :
Seit Monaten liegen wir im Zentrum einer gigantischen Baustelle. Eine Katastrophe für die Parksituation aber mit Aussicht auf Erleichterung. Unsere ersehnte neue, sanft abfallende Zufahrt soll nach Fertigstellung des Kreisverkehrs zwischen Mainau- und Frankfurter Straße spätestens im Sommer 2014 endlich das Ende unserer alten berühmt- berüchtigten steilen Zufahrt bedeuten. Dann aber werden die eigentlichen Arbeiten an der Verbindungsstraße in unserem Bereich erst richtig beginnen, damit wir 2015 hoffentlich endlich wieder aus Richtung Zell erreichbar sind. Eine große Erleichterung nicht nur für unser Personal, sondern auch für die Auszubildenden aus dem Aschaffenburger und Frankfurter Raum.
So zeichnen sich schon viele Veränderungen für das kommende Jahr ab. Wir hoffen, daß sie im Interesse aller, die in unserem Haus untergebracht sind, hier arbeiten oder sich um das Wohlergehen des Hauses bemühen, vonstatten gehen, damit das Schiff sicher weiterfahren kann.
In diesem Sinne wünschen wir allen, die mit unserem Haus verbunden sind ein schönes Weihnachtsfest und die Erfüllung vieler Hoffnungen und Erwartungen für
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